Trends im Lebensmittelhandel für 2023

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09 März 2023

Die jüngsten Probleme bei der Belieferung von Lebensmittelgeschäften haben viele Lebensmittelhersteller dazu veranlasst, ihre Lieferkette zu überprüfen und ihre Prozesse neu zu erfinden, um mit der Unsicherheit fertig zu werden. Mit Blick auf die Zukunft ist es für diese Unternehmen ebenso wichtig, sich auf das veränderte Verbraucherverhalten vorzubereiten.

Im Jahr 2022 haben sich Trends herauskristallisiert, die die Strategien von Einzelhändlern und Lieferanten im kommenden Jahr beeinflussen werden. Glücklicherweise können diese neuen Verbraucheranforderungen und die damit verbundenen Probleme in der Supply-Chain mit einer Kombination aus der richtigen Technologie und verstärkten Partnerschaften zwischen Lieferanten und Einzelhändlern bewältigt werden.

Hier sind nur einige der wichtigsten Trends im Lebensmittelhandel für 2023. Lebensmittel- und Getränkemarken sollten diese Veränderungen in der Lebensmittelbranche auf dem Weg ins neue Jahr im Auge behalten.

Zunehmende Präferenz für den eCommerce

Einer der wichtigsten Trends bei der Versorgung von Lebensmittelgeschäften im Jahr 2023 ist die anhaltende Vorliebe der Kunden für den elektronischen Handel. Die Zahl der Menschen in den Vereinigten Staaten, die Lebensmittel online kaufen, wird voraussichtlich bis 2024 auf 163 Millionen ansteigen, ein dramatischer Anstieg gegenüber den 87 Millionen, die dies im Jahr 2019 taten. Viele Verbraucher suchen neue Wege, um ihre alltäglichen Lebensmittel und Getränke zu kaufen, gehen seltener ins Geschäft und nutzen verstärkt Online-Optionen.

Man kann es den Verbrauchern nicht verübeln, dass sie den Online-Einkauf von Lebensmitteln zu einer dauerhaften Vorliebe machen und nicht zu einem flüchtigen Trend. Die Kunden können Lebensmittel online bestellen und sie im Geschäft abholen oder sich sogar bequem nach Hause liefern lassen. Nach der Entdeckung der neuen Bequemlichkeit wird es den Verbrauchern schwerfallen, wieder zum persönlichen Einkauf zurückzukehren.

Der Lebensmitteleinzelhandel hat beträchtliche Ressourcen für die Änderung von Prozessen aufgewendet, um die Nachfrage der Verbraucher nach Online-Einkaufsmöglichkeiten zu befriedigen, obwohl dies für verpackte Waren, die oft eine begrenzte Haltbarkeit und strenge Rückverfolgbarkeitsanforderungen haben, eine Herausforderung darstellt. Lebensmittel- und Getränkelieferanten, die es den Einzelhändlern leichter machen, ihre Produkte bis zum Kauf im Regal zu halten, werden in Zukunft am wettbewerbsfähigsten sein. Um den neuen eCommerce-Trends im Lebensmittelhandel gerecht zu werden, müssen die Effizienz der Lieferkette und die Wiederauffüllung der Bestände optimiert werden, damit die Kunden das finden, was sie brauchen, egal wie sie einkaufen.

Automatisierung der Datenübertragung zwischen Ihnen und Ihren Lieferanten und Verkäufern durch elektronischen Datenaustausch (EDI) rationalisiert die Abläufe bei der Auftragsabwicklung und der Lagerverwaltung. Außerdem werden Fehler vermieden, die zu kostspieligen Verzögerungen und Produktverlusten führen können. Die Integrationen in die Lieferkette des Lebensmittelhandels ermöglicht Lebensmittel- und Getränkemarken mit Einzelhändlern zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Kunden nicht durch Lieferengpässe enttäuscht werden, selbst wenn die Nachfrage steigt.

Die Notwendigkeit, Logistik und Bestandsauffüllung zu überdenken

Grocery Trends 2023

Ein weiterer Grund dafür, dass der Lebensmitteleinzelhandel seine Geschäftspraktiken überdenken musste, sind die in den letzten Jahren gestiegenen Transportkosten. Der Erzeugerpreisindex (EPI) für den allgemeinen Gütertransport erreichte einen 15-Jahres-Höchststand im März 2022. Obwohl der EPI im Laufe des Jahres gesunken ist, sind die Preise immer noch höher als 2019. Auch die Preise für Dieselkraftstoff sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Obwohl sich die Probleme bei der Versorgung von Lebensmittelgeschäften ständig weiterentwickeln, wird das Jahr 2023 voraussichtlich einige der gleichen logistischen Probleme mit sich bringen.

Die steigenden Versandkosten machen ein schlechtes Bestandsmanagement noch kostspieliger und veranlassen Lebensmittelgeschäfte dazu, nach Möglichkeiten zu suchen, den Versand von Stückgut zu minimieren und stattdessen den Lkw-Platz zu maximieren. Die Verbesserung der Transparenz in der Supply-Chain ist für die Rationalisierung einer komplexen globalen Lebensmittelversorgungskette von entscheidender Bedeutung. Ein Mangel an Transparenz in der Lieferkette kann zu kostspieligen Überbeständen oder Fehlbeständen führen, die die Kunden zur Konkurrenz treiben. Lebensmittelgeschäfte stehen mehr denn je unter dem Druck, ihre

Bestände zu optimieren, um die Frachtkosten zu senken.

Lebensmitteleinzelhändler, die sich noch nicht mit fortschrittlichem Bestandsmanagement wie Collaborative-Replenishment-Lösungen auseinandersetzen, sollten jetzt in sie investieren, damit sie den Anforderungen ihrer Partner an die Regalverfügbarkeit gerecht werden können. Die Nutzung von bedarfsgesteuerten Prognosen hilft Lebensmittelhändlern und ihren Lieferanten, Bestellungen zu optimieren und passende LKW-Ladungen zu erstellen. Diese Art von Lösung kann Einzelhändlern auch dabei helfen, Versandkomplikationen einen Schritt voraus zu sein, indem sie die Transparenz an jedem Punkt der Lieferkette erhöht.

Befähigte Omnichannel-Einzelhändler

Jedes Unternehmen in der Lebensmittelversorgungskette ist sich der Notwendigkeit bewusst, Kunden in stationären Geschäften und durch berührungsarme Optionen wie Abholung am Straßenrand, BOPIS („Buy Online, Pickup in Store“) und Hauszustellung zu bedienen. Um diesem Wunsch nach Bequemlichkeit auch langfristig gerecht zu werden, haben die Lebensmittelhändler ihre Bestandsverwaltung um zahlreiche Funktionen erweitert und bieten ihren Kunden häufig eine Echtzeit-Ansicht der vorrätigen Artikel.

Lebensmittelgeschäfte, die ihre Umsätze maximieren wollen, können die fortschrittlichen Prognoseanalysen und Bestandsmanagement-Tools nutzen, die Vendor Managed Inventory (VMI) bietet. VMI überlässt den Lieferanten einen Teil der Kontrolle über die Wiederauffüllung der Bestände. Diese können die Vorhersagefunktionen und automatischen Warnmeldungen der Technologie nutzen, um ihre Artikel in idealen Mengen auf Lager zu halten – eine Vereinbarung, die die Gewinne beider Parteien schützt. VMI hilft Einzelhändlern, ihre Bedarfsprognosen zu verbessern und ihre Bestände zu verschlanken, um ein Gleichgewicht zwischen Über- und Unterbeständen zu wahren.

Ein Vorteil von EDI und VMI besteht darin, dass es viel einfacher ist, Partner aus dem Bereich der Drittlogistik (3PL) hinzuzuziehen, wenn dies für die Kunden von Vorteil ist. Diese Technologien sorgen dafür, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind, so dass jeder einen besseren Überblick über die gesamte Lebensmittelversorgungskette hat und bessere Vorhersagen über die genauen Produkte und den Zeitpunkt ihres Versands machen kann.

Höhere Investitionen in Analyse und Automatisierung

Einer der Trends für den Lebensmitteleinzelhandel im Jahr 2023, der die größten Chancen für den Lebensmitteleinzelhandel bietet, ist der zunehmende Einsatz von Analytik und Automatisierung in der Branche. Daten über das Kundenverhalten, die Effizienz der Lieferkette und die Leistung der Lieferanten können wichtige Einblicke in die Abläufe eines Lebensmittelgeschäfts geben und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen. Zwar kann die Analyse der Lieferkette im Lebensmittelhandel die Zukunft nicht vorhersagen, doch die zunehmende Transparenz zeigt Schwachstellen auf und gibt Hinweise auf Wachstum.

Eine weitere wichtige Strategie zur Bewältigung von Versorgungsproblemen in Lebensmittelgeschäften ist die Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben und der Kommunikation. Durch Automatisierung wird die Abhängigkeit von manuellen Prozessen verringert und Funktionen wie Auftragsabwicklung und Bestandsauffüllung rationalisiert. Mit EDI können Lebensmitteleinzelhändler den Dokumentenaustausch mit ihren Lieferanten und Händlern automatisieren, um die Transaktionsverarbeitung zu vereinfachen und die Vorlaufzeiten zu verkürzen.

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Die wichtigsten Trends in der Lebensmittelbeschaffung für 2023 zeigen, dass Lebensmittelgeschäfte die Technologie nutzen müssen, um die Kommunikation mit ihren Lieferanten und Anbietern zu verbessern. Um in der Lebensmittelbranche wettbewerbsfähig zu bleiben, werden starke Lieferkettenbeziehungen wichtiger denn je sein. Durch die Automatisierung des Datenaustauschs können die Partner in der Lieferkette des Lebensmittelhandels ihre Flexibilität erhöhen und mit dem gestiegenen Bedürfnis der Verbraucher nach Bequemlichkeit und Auswahl Schritt halten – ohne Einbußen bei den Gewinnspannen.

TrueCommerces EDI-Lösung automatisiert die wichtige Kommunikation zwischen Lebensmittelgeschäften und ihren Lieferanten, um die Zusammenarbeit zu verbessern und die Produkte zum richtigen Zeitpunkt in die Regale zu bringen. Wenn Sie sich fragen, welche Lösungen Ihnen helfen können, sich auf die sich verändernde Lebensmittellandschaft vorzubereiten, ist TrueCommerce für Sie da. Hier erfahren Sie, wie EDI Ihre Geschäftsabläufe verändern kann, fordern Sie eine Demo unserer EDI-Lösung noch heute an.

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