Neue Anforderungen für E-Rechnungen in Spanien  

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22 August 2023

Was beinhalten die neuen Anforderungen?  

Im Juni 2023 hat die spanische Regierung Gesetze für kommende Anforderungen an die Rechnungsstellung erstellt, die Unternehmen dazu verpflichten, die elektronische Rechnungsstellung zu verwenden.. Das spanische E-Rechnungssystem wird sowohl private elektronische Rechnungsplattformen als auch eine öffentliche elektronische Rechnungslösung umfassen, die von der spanischen Steuerbehörde verwaltet wird.

Es werden verschiedene Formate für die E-Rechnungsstellung akzeptiert:  

Darüber hinaus gilt die Anforderung für Dienstleister geben, eine Kopie der E-Rechnung im Facturae-Format an die öffentliche Plattform in Spanien zu senden.
Wenn ein Dienstleister für den Versand von E-Rechnungen genutzt wird, ist zusätzlich eine digitale Signatur erforderlich. Wenn die öffentliche Plattform Spaniens verwendet wird, ist keine digitale Signatur erforderlich.

Warum werden diese Anforderungen eingeführt?  

Es gibt viele Gründe, warum verschiedene Länder sich für die Einführung eines CTC-Modells (Continuous Transaction Controls) entscheiden. Ein CTC-Modell beinhaltet in der Regel, dass Dienstleister eine zentrale Rolle bei der Validierung, Verarbeitung und dem Austausch von Rechnungen zwischen Absendern und Empfängern spielen.

Ziel der kommenden Anforderungen in Spanien ist es: 

  • Die Digitalisierung des Rechnungsstellungsprozesses zu fördern  
  • Sicherzustellen, dass die Mehrwertsteuerbeträge an den Staat abgegeben werden 
  • Verzögerte Zahlungen zu reduzieren  
  • Administrationskosten zu senken  

Wann treten die Anforderungen in Kraft?  

Die neuen Vorschriften sind noch im Entwurfsstadium, und derzeit gibt es kein spezifisches Datum für das Inkrafttreten der neuen Regeln. Sobald sie angenommen werden, werden sie im ‚Amtlichen Spanischen Anzeiger (BOE)‘ veröffentlicht. Danach wird es für Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von über 8 Millionen Euro eine Frist von 12 Monaten geben, um die Regeln anzuwenden, während Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz unter diesem Betrag eine Frist von 24 Monaten erhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich der Zeitrahmen ändern oder angepasst kann, und es ist immer ratsam, sich über offizielle Ankündigungen und Updates der spanischen Behörden auf dem Laufenden zu halten, um die genauesten und aktuellen Informationen darüber zu erhalten, wann die neuen Regeln in Kraft treten. 

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